Was alles so zum Vorschein kam - eine Ammonitenstufe aus dem Unterjura Nordwestdeutschlands
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- Kategorie: Tips und Tricks
- Veröffentlicht: Mittwoch, 28. März 2007 14:19
- Geschrieben von Uwe Buschschlüter
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Im Oktober '06 war ich in der Gegend von Paderborn in einer Lias Grube und habe dort nachfolgenden "Brocken" gefunden. Die Präparation will ich hier anhand von ein paar Bildern darstellen.
Leider habe ich kein Bild vom unpräparierten Zustand. Im Fundzustand konnte ich lediglich bei einer der oben rot markierten Stellen ein Fossil erkennen. Die anderen nach genauerer Untersuchung zu Hause.
Da das Gestein sehr hart ist hat sich die Bearbeitung doch sehr hingezogen. Benutzt habe ich neben Hammer und Meißel, einen groben und einen feinen Stichel, Bino und Nadeln auch ein Strahlgerät mit Eisenpulver.
In der Tiefe kam noch so einiges zum Vorschein. Ein bischen schwer zu erkennen. Der kleine Goldene. Ein ca.14 mm großer Tragophylloceras loscombi (SOWERBY).
Der Belemnit rechts oben hat die Präparation leider nicht überlebt. Die kleine schwarze Muschel könnte ich dagegen noch wieder aufkleben.
Hier kann man schön den mit Calzit gefüllten Riss erkennen, der auch vor den Fossilien kein Halt gemacht hat.
Die Fossilien wurden abschließend mit Fluat eingelassen.
Nahaufnahme vom Nabel des Nautilus Cenoceras sp., Durchmesser 60 mm.
Ein kleiner Androgynoceras mit interessanter Innenansicht.
Liparoceras (Liparoceras) cheltiense (MURCHISON) max. Durchmesser 60 mm.
Dies ist der größte Lythoceras fimbriatum (SOW.) auf der Stufe. Er hat einen Durchmesser von 130 mm.
und dies der kleinste mit 45 mm Durchmesser
Bei diesem 85 mm großen Lytoceras konnte ich die "Anwachslinien" teilweise retten.
Androgynoceras (Androgynoceras) macculatum (Y.&B.) Er hat einen max. Durchmesser von 45 mm.
Dieser Lytoceras fimbriatum (SOW.) hat einen Durchmesser von 95 mm.
Die fertige Stufe. Eines der schönsten Stücke meiner Sammlung. Unter anderem weil sich so viele verschiedene Arten auf so kleinem Raum (gesamte Größe der Stufe 40cm *32cm) befinden.
Leider habe ich kein Bild vom unpräparierten Zustand. Im Fundzustand konnte ich lediglich bei einer der oben rot markierten Stellen ein Fossil erkennen. Die anderen nach genauerer Untersuchung zu Hause.
Da das Gestein sehr hart ist hat sich die Bearbeitung doch sehr hingezogen. Benutzt habe ich neben Hammer und Meißel, einen groben und einen feinen Stichel, Bino und Nadeln auch ein Strahlgerät mit Eisenpulver.
In der Tiefe kam noch so einiges zum Vorschein. Ein bischen schwer zu erkennen. Der kleine Goldene. Ein ca.14 mm großer Tragophylloceras loscombi (SOWERBY).
Der Belemnit rechts oben hat die Präparation leider nicht überlebt. Die kleine schwarze Muschel könnte ich dagegen noch wieder aufkleben.
Hier kann man schön den mit Calzit gefüllten Riss erkennen, der auch vor den Fossilien kein Halt gemacht hat.
Die Fossilien wurden abschließend mit Fluat eingelassen.
Nahaufnahme vom Nabel des Nautilus Cenoceras sp., Durchmesser 60 mm.
Ein kleiner Androgynoceras mit interessanter Innenansicht.
Liparoceras (Liparoceras) cheltiense (MURCHISON) max. Durchmesser 60 mm.
Dies ist der größte Lythoceras fimbriatum (SOW.) auf der Stufe. Er hat einen Durchmesser von 130 mm.
und dies der kleinste mit 45 mm Durchmesser
Bei diesem 85 mm großen Lytoceras konnte ich die "Anwachslinien" teilweise retten.
Androgynoceras (Androgynoceras) macculatum (Y.&B.) Er hat einen max. Durchmesser von 45 mm.
Dieser Lytoceras fimbriatum (SOW.) hat einen Durchmesser von 95 mm.
Die fertige Stufe. Eines der schönsten Stücke meiner Sammlung. Unter anderem weil sich so viele verschiedene Arten auf so kleinem Raum (gesamte Größe der Stufe 40cm *32cm) befinden.