Das Smithsonian National Museum of Natural History in Washington

Neben dem American Museum of Natural History in New York, über welches vor einiger Zeit auf Steinkern.de berichtet wurde (hier geht es zum Bericht), existiert noch das Smithsonian National Museum of Natural History in Washington als zweites bedeutendes naturhistorisches Museum an der Ostküste der USA.
Neben dem Amtssitz des Präsidenten und ein „paar“ anderen Sehenswürdigkeiten, hatte es mir besonders die sogenannte National Mall angetan, welche mit über vier Kilometern Länge am Lincoln Memorial beginnt und am Capitol endet. Neun von insgesamt 14 bedeutenden Smithsonian-Museen befinden sich entlang der Mall, wie beispielsweise das National Air and Space Museum mit dem Kommandomodul der ersten Mondmission, die National Gallery of Art oder eben das National Museum of Natural History.

Das Schöne hier ist: alle Museen sind kostenlos und fast ganzjährig geöffnet. Im Gegensatz zum American Museum of Natural History in New York, ist das Washingtoner Museum mit ein „paar“ weniger Dino-Skeletten ausgestattet. Dies tut der Aufmachung und der beeindruckenden Ausstattung aber keinen Abbruch. Hinzu kommt, neben der Fossilienabteilung, eine fantastische Mineralogie-, Geologie- und Meteoritenabteilung.

Bilder sagen aber mehr als tausend Worte und geben einen guten Eindruck von der Aufmachung und der Vielfalt an Exponaten:

 

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Abb. 1: Das Museum mit zwei versteinerten Baumstämmen aus der Trias Arizonas.

 

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Abb. 2: Auch im Smithsonian in Washington dürfen „Dinos“ nicht fehlen.

 

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Abb. 3: Besonders gut dargestellt sind die verschiedenen geologischen Zeitalter mit den wichtigsten Pflanzenarten und Lebewesen. Die Kombination von Fossil und dem nachgestellten Lebensraum ist sehr gelungen.

 

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Abb. 4: Eryops aus dem Perm von Texas.

 

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Abb. 5: Smilodectis gracilis aus dem Eozän von Wyoming.

 

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Abb. 6: Ein rhinocerosartiges Lebewesen.

 

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Abb. 7: Großsäuger sind zahlreich vertreten.

 

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Abb. 8: Auch das Mammut darf nicht fehlen.

 

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Abb. 9: Eine Robbe – welch seltener Anblick als Fossil.

 

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Abb. 10: Muscheln und Schnecken aus den Sandgruben Floridas.

 

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Abb. 11: Plesiacanthoceras wyomingense – können Kreideammoniten schön sein!

 

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Abb. 12: Heteromorphe Ammoniten aus der Kreide South Dakotas dürfen nicht fehlen. Hat sich da doch ein Stück aus Schlaifhausen hinein gemogelt – wer findet es?

 

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Abb. 13: Wenigstens ein Vertreter der Trilobiten soll im Bericht gezeigt werden – stattliche 20 cm.

 

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Abb. 14 - 16: Eine große Abteilung ist der Entwicklung der Menschheit gewidmet.

 

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Abb. 17, 18: Die Meteoritenabteilung besticht durch herausragende Stücke – sei es mit großen angeätzten Stücken, welche beeindruckend die Widmannstätteschen Figuren zeigt…

 

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Abb. 19: … oder mit Regmaglypten überzogene Meteoriten. Die Meteoritenabteilung des Smithonian Museums hat einen Weltruf – hier ist alles vorhanden - vom Mondgestein bis zum Marsmeteoriten.

 

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Abb. 20: Die Geologieabteilung wartet mit spitzenmäßigen Exponaten auf – hier beispielsweise eine original Gletschermühle.

 

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Abb. 21: Die Mineralienabteilung – hier Malachit und Azurit.

 

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Abb. 22: Gold darf im Land des „Gold Rush“ natürlich nicht fehlen – beeindruckende Stufen bis mehrere Kilogramm Gewicht.

 

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Abb. 23: Kupfer ist recht häufig als gediegenes Mineral zu finden - Kupferkristalle, vor allem in diesen Dimensionen sind dagegen ausgesprochene Seltenheiten.

 

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Abb. 24: Fluorit mit mehreren Generationen an Kristallwachstum.

 

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Abb. 25: Eine fantastische mehrfarbige Turmalinstufe der Varietät Elbait.

 

Internetauftritt des Museums: http://www.mnh.si.edu/