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Der Steinkern - Heft 14

Erscheinungsjahr: 2013 / ISSN: 1867-8858 / 68 Seiten, Format DIN A5, Farbdruck

 

• Bernstein-Inklusen aus Bitterfeld in Sachsen-Anhalt

• Die Fauna der Corsicana-Formation (Maastrichtium) von Süd-Texas (USA)

• Restauration eines Engelhais aus den Plattenkalken

• Malm Gamma 1 und 2 von Gräfenberg: Im Reich der frühen Ataxioceraten

• Encrinus liliiformis mit Armregenerationen

 

Neben diesen Artikeln enthält Heft 14 drei Kurzberichte und einen Nachruf für Robert Leunissen.

 

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Bernstein-Inklusen aus Bitterfeld in Sachsen-Anhalt

von Reiner Ritz und Werner Baubkus, Umfang: 10 Seiten, 13 Abb.

 

Die Suche nach Inklusen im Baltischen Bernstein eröffnet eine faszinierende Welt, besonders unter dem Binokular. Schwierig ist es, die visuellen Eindrücke vom Blick durchs Binokular in Fotos umzuwandeln. So gesehen war es ein Glücksfall, dass der langjährige Fossiliensammler Reiner Ritz vergangenes Jahr den Hobby-Fotografen Werner Baubkus kennenlernte und für Fossilien begeistern konnte. Reiner Ritz berichtet zunächst über die Funde von Bernsteinen in der ehemaligen Grube Goitzsche bei Bitterfeld und die Präparation der Inklusen. Nachfolgend stellt Werner Baubkus die Fototechnik und Bildbearbeitung (Stacking-Verfahren) vor, mittels derer die gestochen scharfen Fotos der Bitterfelder Inklusen erstellt wurden.

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Die Fauna der Corsicana-Formation (Maastrichtium) von Süd-Texas (USA)

von Daniel A. Woehr, Umfang: 24 Seiten, 77 Abb.

 

Die zirka 68-69 Millionen Jahre alte Corsicana-Formation gehört dem Maastrichtium (Obere Kreide) an und streicht in Süd-Texas (USA) entlang eines 560 Kilometer langen Streifens aus. Eine (noch fortdauernde) Baumaßnahme verschaffte dem Autor, seiner Familie und seinen Freunden die Chance dazu, eine unglaubliche Vielzahl von Fundstücken aufzulesen und damit über mehr als 7 Jahre hinweg die wohl umfangreichste Sammlung dieser Formation in privaten und akademischen Händen zusammenzutragen. Dieser Fundus ermöglicht es, ein umfassendes Bild der aus Ammoniten, Muscheln, Schnecken, Seeigeln, Krabben und zahlreichen weiteren Fossilien bestehenden Fauna zu zeigen. Der Artikel ist die bisher umfangreichste Publikation über die Fossilien dieser Formation. 77 Abbildungen lassen den Leser staunen. Der Bericht eignet sich zudem, um Vergleiche mit der europäischen Fauna des Maastrichtiums anzustellen.

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Restauration eines Engelhais aus den Plattenkalken

von Udo Resch, Umfang: 8 Seiten, 14 Abb.

 

Der Engelhai Squatina alifera (Münster, 1842) ist in den Solnhofener Plattenkalken eine ausgesprochene Seltenheit. Dies war auch der Grund dafür, dass das links abgebildete Fragment nach Übergabe auf der Fossilienbörse "Petrefakta" beim Autor des Berichts und begnadeten Präparator Udo Resch zur Präparation und Restauration landete. Wie der fragmentarische Engelhai im Zuge der Arbeiten zu einem Stück von Museumsqualität wurde, beschreibt und illustriert der Bericht.

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Malm Gamma 1 und 2 von Gräfenberg: Im Reich der frühen Ataxioceraten

von Victor Schlampp, Umfang: 12 Seiten, 25 Abb.

 

Wer das Auftreten und die Entwicklung der frühen Ataxioceraten studieren möchte, ist im oberen Malm Gamma 1 und im unteren Malm Gamma 2 von Gräfenberg gut aufgehoben. Im Bericht werden Ammoniten aus den Bänken 8 und 9 vorgestellt. Der Autor ist der beste Kenner von Stratigraphie und Ammoniten im Steinbruch Endress und lässt den Leser an seinem Wissen teilhaben. Er unternimmt mit seinem Bericht einen Versuch das Wirrwarr im "Arten-Dschungel" der Ataxioceraten zu lichten. Der überregional für das Vorkommen von "Grünlingsammoniten" (deren Färbung durch das Mineral Glaukonit hervorgerufen wird) bekannte Gräfenberger Steinbruch ist im Rahmen von angemeldeten Exkursionen und Sammlertagen zugänglich und bietet hervorragende Fundmöglichkeiten.

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Encrinus liliiformis mit Armregenerationen

von Ralf Hildner, Umfang: 5 Seiten, 6 Abb.

 

Vollständige Kronen der Muschelkalk-Seelilie Encrinus liliiformis beeindrucken nicht nur die Ästheten unter den Fossiliensammlern. Wegen ihrer Seltenheit ist die Suche etwas für leidensfähige Sammler, der eine oder andere Sammler weicht daher auf Verkaufsplattformen im Internet aus, die mitunter ebenfalls "Fundmöglichkeiten" bieten. In diesem Beitrag wird am Beispiel eines nachpräparierten "Ebay-Fundstücks" auf das beachtliche Regenerationsvermögen der Tiere eingegangen.

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Kurzberichte in Heft 14:

 

Mein bester Fund: Über den Fund eines artikulierten Seeigels im Unteren Pliensbachium Ostwestfalens (2 Seiten)

 

• Der steinige Weg zum südenglischen Asteroceras (1 Seite)

 

Ein Gräfenberger „Grünling“ der etwas anderen Art (1 Seite)

 

 

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Nachruf für Robert „Eifelyeti“ Leunissen

 

Die Steinkern.de Redakteure Stephan Bialas und Nils Jung gedenken ihrem Freund Robert „Eifelyeti“ Leunissen (* 12. 12. 1963; † 16. 02. 2013) in einem sehr persönlichen Nachruf.

 

Robert Leunissen war einer der bekanntesten und erfolgreichsten Fossiliensammler Deutschlands, einer der besten Kenner des Eifeldevons und Mitglied von Steinkern.de. Er entdeckte mehrere neue Arten, die von Wissenschaftlern bearbeitet und nach ihm benannt wurden.

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