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Der Steinkern - Heft 18

Erscheinungsjahr: 2014 / ISSN: 1867-8858 / 68 Seiten, Format DIN A5, Farbdruck

 

• Hambach – Fossilien aus Europas größtem Tagebau

• Fossilien sammeln auf der Insel Öland

• Präparation eines Trilobiten aus einem ordovizischen Geschiebe

• Krebse aus den Solnhofener Plattenkalken

• Ankylosaurier aus Westfalen

• Stachlige Angelegenheit: Euaspidoceraten aus dem Calvados

 

Neben diesen Artikeln enthält Heft 18 einige Kurzberichte (siehe unten).

 

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Hölzer, Blätter, Früchte –

Eine Exkursion zur fossilen Flora des Braunkohletagebaus Hambach

von Sönke Simonsen, Umfang: 19 Seiten

 

Als Teilnehmer der letztjährigen Exkursion der Paläobotanisch-Biostratigraphischen Arbeitsgruppe (PBA) in den von der RWE betriebenen Tagebau Hambach nahm der Autor die Möglichkeit wahr, einen Einblick in die Welt der miozänen und pliozänen Braunkohlen, Tone und Sande zu nehmen und ihre aus Hölzern, Blättern, Früchten und Samen bestehende fossile Flora zu sammeln. Hambach ist der größte Tagebau Europas und einer der größten weltweit - bis zum Jahr 2045 soll hier der noch bestehende Kohlenvorrat von rund 1,5 Milliarden Tonnen abgebaut werden. Der Tagebau Hambach bietet im Rahmen der geführten Exkursion gute Fundmöglichkeiten und interessante Einblicke in das Abbauverfahren mit Schaufelradbaggern etc. - ein Exkursionstipp!

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Fossile Spuren und Marken aus dem Kambrium der Ostseeinsel Öland

von Claus Friis, Umfang: 9 Seiten


Die Ostseeinsel Öland erstreckt sich über eine Länge von 137 Kilometer und eine Breite von bis zu 16 Kilometern entlang der Ostküste Südschwedens. Sie ist ein ideales Urlaubsziel zum Entspannen und Kräfte tanken für den Alltag und bietet, ganz nebenbei, auch gute Fundmöglichkeiten für Fossiliensammler. Unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen kann man hier beispielsweise fossile Spuren und Marken aus dem Kambrium sammeln, die ältesten Fossilien, die man als Privatsammler in Europa finden kann. Ein Reisetipp für Fossiliensammler!

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Präparation eines Trilobiten der Gattung Nileus aus einem ordovizischen Geschiebe

von Paul Freitag, Umfang: 8 Seiten

 

Vor einiger Zeit fand der Autor bei der Fossiliensuche in einer Kiesgrube im Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See ein Geschiebe mit einem Trilobiten aus einem ordovizischen Ludibunduskalk. Ihm wurde schnell klar, dass es ein ansehnliches Sammlungsstück werden könnte und er entwickelte die Idee zu einer unkonventionellen Präparation. Der Bericht beschreibt diese Präparation und illustriert den Werdegang des Nileus vom Rohling zum Schaustück.

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Beobachtungen an der oberjurassischen Krebsgattung Aeger aus den Solnhofener Plattenkalken

von Udo Resch & Roger Frattigiani, Umfang: 8 Seiten

 

Der Schwimmkrebs Aeger ist nicht nur einer der häufigeren sondern auch einer der schönsten Krebse aus den Plattenkalken Süddeutschlands. Mit seinen zehn Beinen, den überlangen dritten Kieferfüßen und den sechs an lange Peitschen erinnernden Antennen ist Aeger vielleicht sogar einer der attraktivsten fossilen Krebse der Welt. Bei einer Revision durch SCHWEIGERT, 2001 wurden u. a. nomenklatorische Fehler bezüglich der Gattung Aeger bereinigt und A. spinipes, A. elegans und A. tipularius als valide Taxa bestätigt. Udo Resch und Roger Frattigiani untersuchten nun neues Material und gehen der Frage nach, ob die von OPPEL, 1862 aufgestellte Art A. insignis neben den drei genannten Taxa ebenfalls eine gültige Art ist.

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Ein gepanzerter Dinosaurier aus der Unterkreide Westfalens

von Sven Sachs & Jahn J. Hornung, Umfang: 7 1/2 Seiten

 

Die Tongrube Gerdemann bei Gronau (Westfalen) zählt zu den bedeutendsten historischen Fundpunkten für Wirbeltierfossilien aus der Unteren Kreide in Deutschland. Aus diesem Aufschluss werden zwei Knochen vorgestellt, die sich in der Sammlung der Universität Münster bzw. der Ausstellung des Drilandmuseums in Gronau befinden und dort lange ein wenig beachtetes Dasein fristeten. Die wissenschaftliche Untersuchung zeigte jüngst, dass es sich um Knochen von Ankylosauriern handelt, deren Vorkommen in Deutschland bis dato noch nicht sicher belegt war.

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Stachlige Angelegenheit: Euaspidoceraten aus dem Callovium und Oxfordium von Villers-sur-Mer

von Simon Studer, Umfang: 4 Seiten

 

„Falaises des Vaches Noires“, dieser Name klingt in den Ohren von Fossiliensammlern wie Musik. Er bezeichnet einen Küstenabschnitts zwischen Houlgate und Villers-sur-Mer an der normannischen Atlantikküste, der schon seit den Kindertagen der Paläontologie zu den klassischen Fundstellen Europas zählt. In diesem Bericht stellt der Autor zwei neue Funde von Euaspidoceras aus dem Callovium und Oxfordium der Lokalität vor, die bereits in Heft 5 - Der Steinkern beschrieben wurde.

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Kurzberichte und Buchvorstellungen in Heft 18:

 

• Kurzbesuch im Unteren Pliensbachium der Tongrube Blockley (3 Seiten)

• Turmschnecke aus dem Muschelkalk des Lipper Landes (1 Seite)

• Ein regulärer Seeigel aus dem Turonium von Halle (Westfalen) (1 Seite)

• Buchvorstellung: Der Braunjura am Fuß der Schwäbischen Alb (1 Seite)

Buchvorstellung: Abenteuer Dolomiten (1 Seite)

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Vorschauseiten:

 

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